Reinhard Höppner

deutscher Mathematiker und Politiker (Sachsen-Anhalt); SPD; Ministerpräsident 1994-2002; Vors. der SPD-Landtagsfraktion 1990-1994; MdL 1990-2006; Präses der Synode der ev. Kirche d. Kirchenprovinz Sachsen 1980-1994; Präsident des Ev. Kirchentags 2005-2007; div. Veröffentl.

* 2. Dezember 1948 Haldensleben

† 9. Juni 2014 Magdeburg

Herkunft

Reinhard Höppner, ev., wurde am 2. Dez. 1948 in Haldensleben bei Magdeburg als Sohn eines Pfarrers und einer Katechetin geboren. Er wuchs in Magdeburger Forth/Kreis Burg auf.

Ausbildung

H. besuchte zunächst die Grundschule in Magdeburger Forth und Prösen, danach bis zum Abitur die Erweiterte Oberschule in Elsterwerda. Gleichzeitig machte er eine Berufsausbildung zum Elektromonteur im Braunkohlewerk Lauchhammer. Er studierte ab 1967 an der TU Dresden Mathematik und schloss die akademische Ausbildung 1971 mit dem Diplom ab. Während seines Studiums engagierte er sich in der Evangelischen Studentengemeinde. 1976 promovierte er mit dem Thema "Fixpunktaussagen für erweiterte Submarkoffsche Operatoren" extern zum Dr. rer. nat.

Wirken

Vom Verlagslektor und Synodalpräsidenten zum Vizepräsidenten der DDR-Volkskammer

Vom Verlagslektor und Synodalpräsidenten zum Vizepräsidenten der DDR-VolkskammerVon 1971 bis zum Einstieg in die Politik nach der politischen Wende in der DDR war H. als Lektor für mathematische Fachliteratur im Akademieverlag in Berlin berufstätig. Seine politische Einstellung wurde durch die Ereignisse des Jahres 1968 (gewaltsame Beendigung des ...